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Aktuelles

31. Mai 2016

Erleben statt Theorie – neues DGQ-LEAN LAB setzt auf hohen Praxisbezug

Lean Management ermöglicht es Unternehmen, bei geringstmöglichem Einsatz von Ressourcen optimale Ergebnisse zu erzielen – Produkte, die Kunden begeistern. Klingt gut, aber was bedeutet das konkret? Wie funktioniert Lean Management in der Praxis? Wie gelingt es, Einsparpotenziale schnell zu erkennen und welche Methoden eignen sich wirklich dafür, Verschwendung zu vermeiden? Um Antworten auf diese Fragen zu liefern, hat die DGQ einen neuen Workshop entwickelt, der die Wirkung schlanker Prinzipien erlebbar macht. „Das LEAN LAB ist als ein praxisnaher Modellbetrieb zu verstehen, in dem Werkzeuge und Prinzipien des Lean Managements zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiterentwickelt wurden und gelehrt werden“, berichtet DGQ-Trainer Sebastian Schlörke, Geschäftsführer von Schlörke Training und Beratung. „In mehreren Simulationen und beispielhaften Arbeitsplätzen können die Teilnehmer typische Produktionsabläufe beobachten und die Effekte von Verbesserungen selbst erleben.“ Ein wichtiger Grundsatz im LEAN LAB ist zudem die permanente Verknüpfung von Theorie und Praxis. PowerPoint-Vorträge werden durch abwechslungsreiche Übungen, Gruppenarbeiten, Diskussionen und […]

30. Mai 2016

Aktuelle Studie untersucht die Bedeutung von QM und Prozessoptimierung in der dualen Berufsausbildung

Welchen Stellenwert haben Themen wie Qualitätsmanagement und Prozessoptimierung heute in der dualen Ausbildung? Dieser Frage geht DGQ-Mitglied Bert Leyendecker, Professor an der Hochschule Koblenz, im Rahmen einer Studie nach. Als Teilnehmer sucht er Praktiker aus dem Qualitätsmanagement, die Auszubildenden in technischen Berufen hierzu Auskunft geben können. Interessenten können sich bei DGQ-Mitarbeiter Benedikt Sommerhoff, bs@dgq.de, 069 95424-112, melden. Die Online-Befragung startet Mitte Juni, die Teilnahme dauert maximal 20 Minuten. Teilnehmer erhalten eine Zusammenfassung der […]

30. Mai 2016

Variable Prüfprozesse machen die Qualitätssicherung wirtschaftlicher

Prüfprozesse sollten in Einklang mit der Qualitätssituation des Produkts im Feld stehen. Ein kürzlich entwickeltes Vorgehen unterstützt Unternehmen bei der Anpassung von bestehenden Qualitätsprüfungen in der Produktion. Dadurch lassen sich Prüf- und Fehlerkosten langfristig senken. Die Planung bedarfs- und aufwandsgerechter Prüfprozesse ist ein zentraler Baustein für eine funktionierende und wirtschaftliche Qualitätssicherung in der Produktion. Dort kommt es jedoch aufgrund fehlender Aktualisierungen der Prüfsituation häufig zu unnötig hohen Fehlerkosten, die dann oft als „qualitätsbezogen“ verbucht werden: Prüfprozesse für unkritische Merkmale, die bereits durch stabile und fähige Herstellprozesse abgesichert sind, gehören ebenso dazu wie fehlerhafte Produkte im Feld oder in der Produktion. „Dabei gibt es zahlreiche Informationsquellen, die Aufschluss über fehlende, nicht wirksame oder überflüssige Qualitätsprüfungen geben“, sagt Verena Mennicken. Als Beispiele nennt die Projektmanagerin der FQS Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. Informationen aus Reklamationsvorgängen, der internen Fehlerabstellung sowie der Prüfdatenauswertung. Diese Quellen gelte es zu identifizieren und deren Informationen aufzubereiten und strukturiert […]

2. Mai 2016

Von Autowerkstatt bis Versandhandel: Kundenchampions gibt es in allen Branchen

Deutschlands Kundenchampions 2016: Bosch Car Service als bestes Großunternehmen ausgezeichnet/ HSE24 hat die meisten Fans/  Sonderpreis für beste Mitarbeiterbeziehungen geht an MS Motorservice International Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) und das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen forum! haben in Mainz „Deutschlands Kundenchampions“ ausgezeichnet.  Dabei handelt es sich um Unternehmen, denen es in besonderem Maße gelungen ist, Kunden sowohl leistungsmäßig als auch emotional an sich zu binden und somit zu Fans zu machen.   Bei den Großunternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern sicherte sich Bosch Car Service vor der HUK-Coburg und den Adler Modemärkten den ersten Rang. Bei den Unternehmen bis zu 5.000 Mitarbeitern ließ HSE24 (Home Shopping Europe) Printus – einen Versandhändler für Bürobedarf – und die Siemens-Betriebskrankenkasse hinter sich. Bei den mittelständischen Unternehmen bis 500 Mitarbeitern sicherte sich das Altenpflegeheim domino-world aus Berlin den ersten Platz vor dem Motorkomponentenhersteller MS Motorservice International und dem Hörgerätezentrum terzo der ISMA […]

29. April 2016

DGQ-Ausbildung zum Prozessmanagement startet im November

Frischer Wind im Prozessmanagement ist gefragt. Das ergab eine Befragung, die die DGQ vor kurzem mit den Marktforschungsspezialisten der Konzept & Markt GmbH durchgeführt hat. 100 Interviewpartner aus allen Branchen und kleinen wie großen Unternehmen beantworteten Fragen zur Organisation und zu den Tätigkeitsfeldern ihres Prozessmanagements. Themen waren zum Beispiel der Stellenwert des Prozessmanagements, die Zusammenarbeit der Beteiligten und die aktuellen Herausforderungen. Auch Aufgaben und Kompetenzbedarf der Verantwortlichen im Prozessmanagement wurden beleuchtet. Das Ergebnis: Qualifizierte Mitarbeiter sind gefragt. Denn viele Unternehmen wünschen sich mehr Professionalität im Prozessmanagement. Aufgrund dessen hat die DGQ den Lehrgang „Prozessmanagement für Effizienz und Zielerreichung – Vorgehen in fünf Schritten“ entwickelt. In einer Woche befähigt das Training dazu, das Prozessmanagement einer Organisation zu analysieren und zu verbessern. Das Besondere: Die Teilnehmer erlernen eine Vielzahl an neuen Methoden und wenden sie entlang einer Fallstudie praktisch an. Dadurch soll es noch leichter fallen, das Erlernte in den beruflichen […]

26. April 2016

Neuer ISO-Standard für Arbeitsschutzmanagementsysteme

An die Stelle des britischen Standardwerks für Arbeitsschutz, BS OHSAS 18001, soll demnächst ein ISO-Standard der International Organization for Standardization treten. Der vorliegende Entwurf soll noch 2016 verabschiedet werden. Entwurf erarbeitet Auf internationaler Ebene anerkannte Richtschnur für Arbeitsschutzmanagementsysteme ist bisher der britische Standard BS OHSAS 18001. Seit 2013 arbeiten Experten an einem ISO-Standard, der bereits als Entwurfsfassung ISO/DIS 45001:2016 in englischer und deutscher Fassung beim Beuth Verlag, Berlin, erhältlich ist. Seine Verabschiedung ist noch für dieses Jahr geplant. Wie sich der weitere Zeitplan konkret gestaltet, hängt jedoch von den bis Mitte April 2016 eingebrachten Kommentaren sowie vom Einigungsprozess im internationalen und nationalen Gremium ab. Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagement ISO 45001 soll künftig alle bisherigen Anforderungen aus BS OHSAS 18001 sowie einige ergänzende Vertiefungen enthalten. So sollen beispielsweise Ergänzungen zur Arbeitnehmerbeteiligung und einer weiter gefassten Gefährdungserkennung erfolgen. Unternehmen, die diese Anforderungen erfüllen wollen, müssen nun auch organisatorische und soziale Faktoren, Arbeitsbelastung […]

26. April 2016

Neues Forschungsprojekt zur Prozessentwicklung

Selbstlernende mehrstufige Qualitätsüberwachungsverfahren für die (Laser)-Materialbearbeitung In einem von der FQS – Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. geplanten Forschungsprojekt soll ein zweistufiges Qualitätsüberwachungsverfahren entwickelt werden. Ziel ist es, den Aufwand für die Entwicklung von neuen Prozessen zu verringern. Das System besteht aus einer Prozessregelung und einem Expertensystem. Letzteres nutzt das Data-Mining-Verfahren und hat mehrere Aufgaben. Zum einen wird untersucht, inwieweit vorhandene Prozessdaten mit der Qualität der Produkte zusammenhängen. Danach werden diese Informationen mit Simulationsergebnissen verglichen. Aus der Gesamtheit der Informationen soll das Expertensystem Prozessstellgrößen für neue Produkte oder Varianten benennen. Die Prozessregelung wird so ausgelegt, dass das Expertensystem in der laufenden Produktion die Parameter der Prozessregelung kontinuierlich anpassen kann. Darüber hinaus soll das Expertensystem durch die Rückkopplung von Prozessdaten und Qualität die Wirksamkeit von Simulationswerkzeugen verbessern. Interessierte Unternehmen können das Laser Zentrum Hannover im projektbegleitenden Ausschuss beraten oder Daten zur Verfügung stellen, die im Rahmen des Forschungsprojekts ausgewertet werden. Im Gegenzug […]

26. April 2016

Qualität „Made in Germany“ auf der Control gesichert

Die sinkende Zahlungsbereitschaft deutscher Kunden ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft die größte Gefahr für ihren Erfolg. Fast drei Viertel der von uns befragten deutschen Unternehmen finden diese Entwicklung bedrohlich. Wie unsere Studie „Qualität – Made in Germany: Empirische Erkenntnisse zum Stand der Zukunft des Qualitätsstandorts Deutschland“ zeigt, registrieren deutsche Unternehmen, dass Verbraucher und Geschäftskunden immer weniger bereit sind, für Qualität den entsprechenden Preis zu zahlen. Diese Entwicklung bringt den Qualitätsstandort Deutschland in Gefahr. Wir müssen Verbraucher und Geschäftskunden befähigen, Qualität zu erkennen und wertzuschätzen. Dazu gehört es nicht nur, proaktiv zu kommunizieren, was Qualität impliziert und welche Bedeutung sie für den Standort Deutschland hat. Vielmehr müssen Unternehmen und Organisationen insbesondere ihre hohen Qualitätsstandards immer wieder in den Fokus des öffentlichen Diskurses stellen. Die deutsche Wirtschaft muss selbstbewusst und deutlich aufzeigen, was auf diesem Gebiet in Deutschland jeden Tag aufs Neue geleistet wird – eine Arbeit, deren Wert sich […]

18. April 2016

DGQ und Gesellschaft für Wissensmanagement veröffentlichen Handlungsleitfaden

Das Wissensmanagement gewinnt in ISO 9001:2015 an Bedeutung: Ein neuer Handlungsleitfaden soll Unternehmen den Umgang mit Wissensmanagement im Zuge der Normenrevision erleichtern. Die Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM) und die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) haben ihn jetzt veröffentlicht. Im Leitfaden „Wissensmanagement in der ISO 9001:2015 – Praktische Orientierung für QM-verantwortliche“ erläutern die Herausgeber detailliert die Mindestanforderungen der Norm in Bezug auf Wissen und Kompetenzen und stellen Maßnahmen vor, diesen zu begegnen.Die Norm fordert von den Organisationen explizit, Wissen zu erwerben und zu bewahren und dadurch die Qualität der Abläufe sowie der Produkte und Dienstleistungen nachhaltig zu verbessern. „Die hervorgehobene Bedeutung des Wissens-Aspekts in der neuen Norm birgt für viele Unternehmen die Chance, sich mit dem bislang häufig vernachlässigten Thema Wissensmanagement aktiv auseinanderzusetzen“, sagt Christoph Pienkoß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DQG. „Der Handlungsleitfaden soll dabei als Orientierung für die Praktiker dienen.“ So gibt die Orientierungshilfe praxisnahe Hinweise, wie Unternehmen Schritt für […]

11. April 2016

Experten der Branche treffen sich auf der Akkreditierungskonferenz 2016

Digitaler Wandel, gesundheitlicher Verbraucherschutz, Risikomanagement, messtechnische Rückführungspolitik, transatlantische Freihandelsabkommen und Neues aus der Normung – die diesjährige Akkreditierungskonferenz vom 6. bis 7. Juni widmet sich aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Akkreditierung. Nach Angaben der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) ist die Veranstaltung „das große Expertentreffen des Akkreditierungs- und Konformitätsbewertungssektors in Deutschland“. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) ist einer der Partner der Konferenz. Die Konferenz startet mit der Eröffnungsveranstaltung am Abend des 6. Juni 2016. Am Vormittag des Konferenztages am 7. Juni 2016 widmen sich die Plenumsvorträge den aktuellen Entwicklungen der Branche, bevor am Nachmittag einzelne Themenbereiche in parallel stattfindenden Fachforen vertieft werden. Die Akkreditierungskonferenz dient zur Information und zum Austausch mit Fachleuten aus Wirtschaft, Politik, Behörden und Verbänden über aktuelle Entwicklungen in der Branche. Sie richtet sich in erster Linie an Fachleute von Konformitätsbewertungsstellen, Begutachter im Bereich, Akkreditierung, Experten aus Qualitätsmanagement, Normung und Wissenschaft, Mitarbeiter von Behörden sowie […]

5. April 2016

Umfassendes Fachwissen und definierte Prozesse – das A und O bei Labormanagement nach ISO/IEC 17025

Labormanagement nach ISO 17025 ist die Grundlage für die Akkreditierung von Prüf- und Kalibrierlaboratorien. Die Norm legt insbesondere inhaltliche Anforderungen fest: Sie fordert ein solides Qualitätsmanagement analog zu DIN EN ISO 9001 und technische Kompetenzen, um die Qualität der Ergebnisse zu sichern. Im Interview mit der DGQ-Redaktion spricht Oliver Schneider, Produktmanager der DGQ, über die Herausforderungen bei der Implementierung eines solchen Managementsystems. Welche Herausforderungen sind bei der Umsetzung von ISO/IEC 17025 zu erwarten? Die Einführung eines Qualitätsmanagements nach ISO/IEC 17025 in Laboratorien ist kein Hexenwerk, wenn bereits eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 im Unternehmen durchgeführt wurde. Zu unterschätzen ist die Aufgabe trotzdem nicht: Gerade im Bereich der organisatorischen Anforderungen, der Mitarbeiterqualifizierung und der Räumlichkeiten müssen Unternehmen deutlich höhere Anforderungen erfüllen als bei DIN EN ISO 9001. Auch in Bezug auf die Validierung der angewendeten Prüf- und Kalibrierverfahren gibt es einiges zu beachten. Warum sollten Laboratorien ein QM-System […]

29. März 2016

Einsprüche zum ISO/DIS 45001:2016 – Arbeitsschutzmanagement

Seit Februar 2016 kann der Entwurf ISO/DIS 45001:2016 zum Standard für Arbeitsschutzmanagementsysteme in englischer und deutscher Fassung erworben werden. Neuerung zum bisher international angewandten British Standard OHSAS 18001 ist vor allem die Anpassung an die schon aus den Normrevisionen ISO 9001 und ISO 14001 bekannten High Level Structure. Aber auch inhaltlich sind vertiefende Aspekte zur Gefährdungsbeurteilung oder zur Beteiligung und Konsultation interessant und derzeit in der Diskussion. Noch bis zum 19. April 2016 läuft die Frist zur Prüfung und Stellungnahme durch die Öffentlichkeit beim DIN. Eine konkretere Zeitplanung in dieser Normentwicklung ist nach der Sichtung und Einarbeitung der zahlreich erwarteten Kommentare im Sommer […]

23. März 2016

Neuer FQS-Leitfaden: Wie Unternehmen ihren Reklamationsprozess ganzheitlich gestalten können

Frankfurt am Main, 23. März 2016 - Bestehende Modelle zur Gestaltung von Reklamationsmanagementprozessen kommen hauptsächlich aus dem Bereich Marketing. Deshalb stehen die Kundensicht und das Customer Relationship Management bei der Prozessgestaltung besonders im Fokus. Diese Modelle zeichnen sich durch eine hohe Kundenorientierung aus. Ihr größtes Defizit: ein Mangel an klaren unternehmensinternen Strukturen, um Kundenreklamationen umfassend zu bearbeiten. „Der Kunde muss generell zufrieden gestellt werden. Das gilt insbesondere für Reklamationen. Hier kommt es darauf an, dass Problemlösungen als wichtige Information in die künftige Produktentstehung einfließen“, sagt Verena Mennicken, Projektmanagerin der Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS). Wie vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit begrenzten personellen Kapazitäten damit umgehen und ob sie Reklamationen nur oberflächlich bearbeiten oder tiefer analysieren und sie dazu nutzen, um Prozesse langfristig zu verbessern, hat das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen im Rahmen des Forschungsprojekts „IREKS – Ein ganzheitlicher Reklamationsprozess“ untersucht. Das im Forschungsprojekt entwickelte Verfahren minimiert den […]

17. März 2016

DGQ-Automotive-Trainings an TDK Standorten Berlin und Batam Wichtiger Schritt für DGQ in Richtung internationaler Markt

Wollen Unternehmen international erfolgreich sein, müssen sie eine einheitliche Qualitätskultur in ihre weltweiten Produktionsketten übertragen. TDK, ein führendes Elektronikunternehmen, hat die ersten Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Batam in Indonesien von der DGQ schulen lassen. Das ist auch für die DGQ Weiterbildung ein wichtiger Schritt in Richtung internationaler Märkte. „Automotive Methoden zur Produkt- und Prozessverbesserung“ war das Thema der DGQ-Trainings für TDK Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Batam. In der Bundeshauptstadt sind Produktentwicklung, Fertigung, Marketing und das Management der TDK Business Group Sensors ansässig, deren Produkte unter anderem auch in Batam in Indonesien gefertigt werden. Die DGQ-Weiterbildung und DGQ-Trainer Bernd Czayka hatten die Trainingsreihe in enger Abstimmung mit ihrem Kunden TDK konzipiert, bevor sie im Juni 2015 in Berlin an den Start ging und im Oktober in Indonesien fortgesetzt wurde. Im ersten Schritt definierten die Beteiligten das Ziel der Weiterbildung für Entwicklungs- und Fertigungsingenieure mit Björn Riddermann […]

25. Februar 2016

Beratungsprojekt der DGQ Weiterbildung: Lean Management führt beim Kunden zu drastischer Produktivitätserhöhung

Veränderungen und Verbesserungen nachhaltig umzusetzen, ist eine Grundvoraussetzung zur Wettbewerbsfähigkeit in einem immer stärker werdenden Globalmarkt. Das beinhaltet neben einer Verbesserungs-Strategie gleichermaßen den Willen, das Know-how und den Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters im Unternehmen. „Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind die Grundlage jeder Verbesserung“, sagt Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Weiterbildung, einer Tochter der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ). Als Beispiel einer gelungenen Umsetzung von Verbesserungen aus der DGQ-Beratungspraxis nennt sie einen Sondermaschinenbauer. Dort habe die Fertigung in der ersten Jahreshälfte 2015 nur rund 20 Prozent der geforderten Jahresleistung erbracht. Insofern habe eine eindeutige Ausgangslage vorgelegen mit dem Ziel: deutliche Steigerung des Output. Gemeinsam mit dem Führungsteam des Kunden hatten DGQ-Berater in einer Lean-Potenzialanalyse den Ist-Zustand beim Sondermaschinenbauer aufgenommen. Dabei wurden als Schwachstellen folgende Kategorien erkannt: Neben dem ungünstigen Fertigungslayout fehlte ein Abgleich von Plan- und Ist-Stunden. Darüber hinaus bestanden Mängel bezüglich einer systematischen Problemlösung inklusive Regelkommunikation bzw. Baufortschrittskontrolle […]

25. Februar 2016

„Bleibt die DGQ am Puls der Zeit, ist sie ein Akteur mit Zukunft“

Seit Oktober 2015 ist Christoph Pienkoß Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ. Zuvor war er Geschäftsführer beim Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung und in Personalunion Geschäftsführer dessen Servicegesellschaft. Nach seinen ersten 100 Tagen bei der DGQ sprach die Redaktion mit ihm über seine Aufgaben und Ziele. Herr Pienkoß, wie wird man als diplomierter Stadt- und Regionalplaner Geschäftsführendes Vorstandsmitglied einer Quality Community? Indem man gelernt hat und weiterhin daran arbeitet, über Tellerränder hinweg zu blicken. Dabei hat man zudem möglichst ein Gespür für gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, für aktuelle und künftige Themen und Trends entwickelt. Das Thema Qualität ist ja keineswegs nur ein Nischenthema einer Fach-Community, die es in einem Elfenbeinturm hegt und pflegt. Obwohl die Nähe der Begriffe Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung zu industrieller Produktion im weitesten Sinne offensichtlich ist, so beschränken sich die damit verbundenen Ansprüche und Qualifikationen an Produkte, Menschen und Systeme heutzutage keineswegs mehr auf […]

1. Februar 2016

Jetzt anmelden: 60ster EOQ-Kongress in Helsinki

Vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 findet der 60ste EOQ Quality Congress in Helsinki statt. Auf der internationalen Veranstaltung sind diesmal neben hochkarätigen Referenten aus dem Bereich Qualitätsmanagement die finnische Politikerin Tarja Halonen und Edward Snowden als Keynote Speaker mit dabei. Die European Organization for Quality (EOQ) ist das größte Qualitätsmanagement-Netzwerk in Europa. Sie hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen zu verbessern und eine gemeinschaftliche europäische Vision rund um das Thema Qualität zu unterstützen – unabhängig und politisch neutral. Die DGQ vertritt die EOQ in Deutschland als Vollmitglied. Mehr erfahren und zum EOQ Congress […]

25. Januar 2016

Produktentwicklung effizient gestalten: Neuer FQS-Leitfaden unterstützt KMU

Schnell wachsende Konkurrenz und eine dynamische technologische Entwicklung kennzeichnen derzeit weltweit die Märkte. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen deshalb neue Strategien finden, um zum Beispiel kürzeren Produktlebenszyklen, steigender Produktkomplexität und anspruchsvolleren Kunden gerecht zu werden. Die Frage lautet, wie Produktentwicklung effizient gestaltet werden kann. Dabei nimmt das Anforderungsmanagement eine Schlüsselposition bei der Produktentstehung ein. Um KMU an dieser Stelle zu unterstützen, hat die FQS Forschungsgemeinschaft Qualität e.V., eine Tochter der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), das Projekt „VitAmin – Virtuelles Anforderungsmanagement im kundenintegrierten Innovationsprozess“ aufgelegt. Ziel war, eine Methodik zu entwickeln, mit der Produkte mittels virtuellem Engineerings für die Kunden erlebbar gemacht und Kundenanforderungen klar ermittelt werden können. Durchgeführt wurde das FQS-Projekt gemeinsam vom Fachgebiet Produktsicherheit und Qualitätswesen der BU Wuppertal und dem Institut für Arbeitswissenschaften und Technologiemanagement der Uni Stuttgart. Darin haben die Partner durch neue Methoden und kostengünstige Systeme ein neuartiges, visuell unterstütztes Anforderungsmanagement […]

22. Januar 2016

FQS plant neues Forschungsprojekt zur „Industrie 4.0-Readiness“

Industrie 4.0 ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Produktion und bietet enorme Wirtschafts- und Einsparpotenziale. Große Unternehmen wie Siemens und Infineon sind bereits heute auf dem Weg ins neue industrielle Zeitalter. Nun startet ein neues Forschungsprojekt zum Thema Industrie 4.0. Es trägt den Titel FuRi-Man – Future-proof, risk-based software selection for small and medium enterprises in industry 4.0 manufacturing. Es soll kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützten, entsprechende Softwaresysteme auszuwählen und zu integrieren. Initiator des Projekts ist das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen. Betreut wird es von der FQS- Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, Teil des Projekts zu werden und aus erster Hand von den Ergebnissen zu profitieren. „Softwaresysteme für produzierende Unternehmen gibt es wie Sand am Meer“, sagt Projektmanagerin Verena Mennicken, die das Forschungsprojekt bei der FQS begleitet. „Sie unterstützen dabei, Betriebsressourcen zu verwalten, Aufträge zu planen und die erzeugte Qualität zu erfassen und […]

22. Januar 2016

Variantenvielfalt managen – RFID bietet Möglichkeiten der automatischen Identifikation und Rückverfolgbarkeit in Echtzeit

Im Zeitalter der Digitalisierung wechseln die Kundenanforderungen rasant und führen zu immer kürzeren Entwicklungs- und Lebenszyklen bei einer Zunahme der Komplexität individueller auf den Endnutzer zugeschnittener Serienprodukte. Die daraus resultierende Variantenvielfalt wird zunehmend zur Herausforderung aller bestehenden Unternehmen. Bausteine für das Variantenmanagement sind eine gute Rückverfolgbarkeit und einfache automatisierte Identifikation von Bauteilen und Produkten. Im Rahmen einer Masterarbeit besteht nun für interessierte Unternehmen die Möglichkeit, derartige Ansätze basierend auf der RFID-Technologie zu entwickeln oder weiterzuentwickeln. Industrie 4.0, die vierte industrielle Revolution, steht für die Digitalisierung der Industrie und ist gekennzeichnet durch eine starke Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Massenproduktion. In der Vision von Industrie 4.0 kommunizieren Mensch, Maschine und Produkt miteinander und bilden so eine intelligente Vernetzung hochmoderner industrieller Prozesse. Der gesamte Produktionsprozess von der Rohstoffbestellung bis hin zum Produktversand soll sich in der Fabrik der Zukunft selbst organisieren. Mit Informationen bestückte Rohlinge speisen die […]